Gesamtsanierung und Erweiterung Volksschule Stöckacker
Bern 2020-2028
Offener Projektwettbewerb 1.Rang
Das neue Schulhaus tritt als eigenständiger und selbstbewusster Baukörper in Erscheinung ohne in Konkurrenz zu der bestehenden denkmalgeschützten Schulanlage zu stehen. Das äussere Erscheinungsbild der Schule ist geprägt von der horizontalen Gliederung. Die Fassadenbänder zeichnen die Umrisse des Volumens nach und gliedern den Baukörper in der Vertikalen. Die Geschosse werden dadurch klar lesbar und es wird eine für die Kinder angepasste Massstäblichkeit erreicht. Die unterschiedlichen Fassaden- und Terrasseneinschnitte modellieren das Volumen und schaffen einen fliessenden Übergang zwischen innen und aussen. Die klare strukturelle Gliederung des Baukörpers und die Materialisierung der Fassadenhaut prägen den Ausdruck des neuen Schulhauses. Es entsteht ein spannungsvoller Baukörper mit individuellem Charakter einer kreativen Lernwerkstatt. Für das neue Schulhaus wurde ein konsequentes Holzskelett-Tragwerkskonzept ausgearbeitet. Der Holz-Skelettbau wurde so ausgelegt, dass keine inneren Tragwände notwendig sind. Die statische Struktur ermöglicht eine maximale Flexibilität für innenräumliche Umstellungen die jederzeit problemlos realisierbar sind. Die Bauweise reagiert so auf die sich stetig verändernden Bedürfnisse und die damit verbundene Veränderbarkeit der Raumkonstellationen. Der reduzierte Wandanteil verleiht dem Schulhaus seine innere Leichtigkeit und Transparenz.


Nutzungsverteilung Bestand / Neubau
Gesamtsituation
Klassenzimmer Zyklus 1 mit direktem Bezug zur Aussenterrasse
1. Obergeschoss / Tagesbetreuung
2. Obergeschoss / Ganztagesschule Zyklus 1
Strukturmodell Holz 1:50


Projekt: Gesamtsanierung und Erweiterung Volksschule Stöckacker
Architektur: Schmid Ziörjen Architektenkollektiv
Landschaftsarchitektur: Schrämmli Landschaftsarchitektur
Baumanagement: Winnewisser Baumanagement
Auftraggeber: Hochbau Stadt Bern
Wettbewerb: 1. Rang Projektwettbewerb im offenen Verfahren 2020
Planung + Realisierung: 2020-2028
Visualisierung aussen: © Filippo Bolognese